So fing es an: 1998 - 2008

 

1998/1999

Gegründet 1998 vom Evangelischen Schulverein Potsdam e.V. als Initiative verschiedener kirchlicher Einrichtungen und interessierter Einzelpersonen. Die pädagogische Konzeption sieht eine einzügige evangelische Schule als Halbtagsschule mit festen Öffnungszeiten, fakultativer Hortbetreuung und die Entwicklung von jahrgangsübergreifenden Gruppen vor.

 

23. August 1998 Eröffnung der Schule mit 30 Schülerinnen und Schülern der ersten und zweiten Jahrgangsstufe. Es ist die erste evangelische Grundschule in Brandenburg und die erste Grundschule mit integriertem Hortangebot.

 

Arbeit in zwei Gruppen im Erdgeschoss des Roten Hauses: Eine reine erste Jahrgangsgruppe und eine jahrgangsübergreifende Gruppe mit Kindern des ersten und zweiten Jahrgangs.

1999/2000

Markus Althoff übernimmt die Schulleitung in Nachfolge von Frau Cara Huber.

 

Die drei Gruppen werden als jahrgangsübergreifende Gruppen eingerichtet. Die Ritualisierung des Tagesablaufs wird ergänzt durch eine wöchentliche Andacht am Montag und einen gemeinsamen Wochenabschluss am Freitag im neu hergerichteten Schul- und Gemeindesaal. Stand: 52 Kinder, 3 Lerngruppen:  Affen, Orkas und Löwen

 

Im Laufe des Jahres 2000 rückwirkend zum 1. Januar 2000: Überführung der Trägerschaft in die Hoffbauer-Stiftung

2000/2001

Es wird ein zweizügiger Ausbau der Grundschule zumindest in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 beschlossen. Zum Schuljahr 2000/01 werden erstmals zwei Züge (=46 Kinder) aufgenommen  Stand: 98 Kinder, 5 Lerngruppen.

 

Herbst 2000: Umzug des Hortbereichs in das Erdgeschoss des Gelben Hauses (Leistikowstraße 2/3) .

 

Der Evangelische Schulverein konstituiert sich durch Satzungsänderung als Verein der Freunde und Förderer.

 

Im Frühjahr 2001 findet der erste Spendenlauf der Evangelischen Grundschule Potsdam im Neuen Garten statt; hervorgegangen aus Überlegungen während der Fastenzeit, sich für andere Menschen zu engagieren.

 

Der Schulchor wird gegründet. Ein erster großer Auftritt findet auf der Bundesgartenschau in Potsdam statt.

2001/2002

Stand: 146 Kinder in 7 Lerngruppen: Orkas, Affen, Löwen, Silberdelfine, Geparde, Phönixe, Skorpione

 

Das Obergeschoss sowie vier Räume des Dachgeschosses im Kinderhaus (Gelbes Haus) werden als Hort- bzw. Klassenräume angemietet und bezogen. In den Klassenräumen wird die vierte und fünfte Jahrgangsgruppe unterrichtet.

Im Frühjahr 2002 stimmt das Landesjugendamt prinzipiell einer dauerhaften Doppelnutzung der Räume in der Leistikowstraße als Schul- und Horträume zu. Die endgültige Abnahme und Genehmigung findet Anfang Juli 2002 statt. Damit kann die Grundstufe zum Schuljahr 2002/03 komplett ins Kinderhaus ziehen. Die Aufbaustufe  ab Jg 4 wird im Roten Haus untergebracht.

2002/2003

Stand: 185 Kinder in 9 Lerngruppen

 

Entwicklung zur Ganztagsschule: Im Oktober 2002 findet der erste Pädagogische Tag an der Evangelischen Grundschule mit der Thematik „Grundschule als Ganztagsschule?“ statt.

 

Im November 2002 wird daraufhin ein Antrag auf Investitionsförderung im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunft Bildung und Betreuung“ für den Ausbau von Räumen für den Ganztagsbetrieb gestellt.

Parallel dazu wird beim zuständigen Staatlichen Schulamt Brandenburg/Havel der Antrag auf Genehmigung als „offene Ganztagsschule“ eingereicht.

 

Im Frühjahr erste Aufführung der schuleigenen AG  Zirkus Torelli im Schulsaal.

 

Im März 2003 werden zum ersten Mal Grundschulgutachten an die Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs ausgegeben. Anschließend beginnt die Arbeit an den Abschlussprojekten. Im Juni werden die Skorpione als erste Gruppe der Evangelischen Grundschule Potsdam an weiterführende Schulen entlassen. Im Rahmen der feierlichen Verabschiedung stellen die SchülerInnen ihre Abschlussarbeiten in Form von Postern und kurzen Vorträgen der Schulöffentlichkeit vor.

2003/2004

Zu Beginn des Schuljahres 2003/04 ist der Aufbau der Jahrgangsmischung in den Jahrgängen 1-3 abgeschlossen. Im Gelben Haus sind jetzt 6 jahrgangsgemischte Gruppen der Jahrgänge 1-3 untergebracht.

 

Am 12. Dezember 2003 wird die Grundordnung der Evangelischen Grundschule Potsdam nach nahezu einjähriger, intensiver Arbeit von Kindern und Erwachsenen in einer feierlichen Veranstaltung im Schulsaal verabschiedet.

 

Im Januar 2004 startet – ausgehend von einer Film- und Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Treibhäuser der Zukunft“ die Initiative für eine Gemeinsinn-Werkstatt an der Evangelischen Grundschule Potsdam. Eltern, Kinder und MitarbeiterInnen fangen an, Perspektiven für die weitere Entwicklung der Schule gemeinsam zu entwickeln und bringen einen Prozess partizipativer Schulentwicklung auf den Weg.

 

Anfang April 2004 beginnen die Bauarbeiten am Roten Haus. In einem letzten Bauabschnitt entstehen Fach- und Personalräume im Dachgeschoss sowie eine Mensa, Sanitär- und Umkleideräume im Saalanbau.

 

Am 14. Mai werden im Rahmen des Maifestes vom Schulträger und dem Schulverein 12 moderne Computerarbeitsplätze an die Schülerinnen und Schüler des Roten Hauses übergeben.

 

Am 14. Juni 2004 übergibt Steffen Reiche als Bildungsminister im Rahmen einer Andacht den Bescheid über eine Förderung in Höhe von ca. 700.000,- € aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunft Bildung und Betreuung“.

 

Die Bauarbeiten werden in den Sommerferien intensiviert. Dennoch kommt es zu Verzögerungen. Zum Schuljahresanfang sind die Unterrichtsräume im Dachgeschoss des Roten Hauses nutzbar. Die Mensa kann erst einige Wochen später in Betrieb genommen werden.

2004/2005

Stand ab August 2004: 264 Kinder, 11 Lerngruppen.

 

Am 4. und 5. September 2004 findet das Aktivierungsforum der GEMEINSINN-Werkstatt statt. Unter dem Motto „Ein Traum von Schule – gemeinsam Schule bewegen“ entwerfen Kinder, Eltern, MitarbeiterInnen und externe PartnerInnen eineinhalb Tage lang Visionen und konkrete Ideen für die Weiterentwicklung der Evangelischen Grundschule. Das Spektrum der Anliegen reicht von der Einrichtung einer Schulfarm bis zur Veränderung von Formen der Leistungsrückmeldung und der Zeitstruktur.

 

Am 11. Dezember 2004 überreicht der Bildungsminister des Landes Brandenburg, Holger Rupprecht, im Rahmen des Tages der offenen Tür die Urkunde zur staatlichen Anerkennung der Evangelischen Grundschule.

 

Erste Theateraufführung „Die kleinen Kinder von Swabedoo“

2005/2006

Unter den 45 Kindern, die am 7. August eingeschult werden, befindet sich ein blindes Mädchen. Erstmals besucht damit in Brandenburg ein blindes Kind gemeinsam mit sehenden Kindern im Rahmen der Einzelintegration eine Regelgrundschule.

 

Ein zweiter Themenabend zur Zeitstruktur im Ganztag findet am 25. Oktober mit über 70 TeilnehmerInnen statt. Es gibt reichlich Gelegenheit, sich über Chancen und Befürchtungen, Erwartungen und Wünsche auszutauschen.

 

1. Dezember: Die Schulkonferenz beschließt, trotz nicht vollständig gesicherter Finanzierung  den Antrag auf Genehmigung als Ganztagsschule in teilweise gebundener Form (VHG + Hort + ergänzende Angebote) zu stellen. Der Antrag wird vom Träger am 14. Dezember eingereicht.

 

Am 25. Februar 2006 wird die Evangelische Grundschule Potsdam im Rahmen des bundesweiten Grundschulforums in der Deutschen Bibliothek in Frankfurt/M. als eine von bundesweit 5 Schulen mit dem Praxispreis des Grundschulverbandes ausgezeichnet.

 

17. März: Im Rahmen einer Fachkonferenz-Klausur wird die Arbeit am Begleitheft zur Lernentwicklung fortgesetzt. Das Lernbegleitheft liegt nun in der Version für die Jahrgänge eins bis sechs vor, geht in die erste Druckauflage und bildet in dieser Form eine Grundlage für die Lernentwicklungsgespräche. Diese finden im Schuljahr 2005/2006 erstmals auch im vierten Jahrgang statt.

 

Schulaufführung des Musicals „Hallo Himmel“ im Schulsaal. Kurz nach den Aufführungen treffen die geförderten Ausstattungsmittel für Musik-Zirkus-Theater ein, darunter Bühnenpodeste, Musikinstrumente und Beleuchtung.

2006/2007

Anke Völker übernimmt die Schulleitung in Nachfolge von Markus Althoff